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Management-Berater-Magazin

In einem Palast residieren

Wettbewerbsvorteile erlangt der Betreiber eines Business Centers jedoch nicht nur über ein umfassendes und innovatives Angebot von Dienstleistungen oder ein weltweites Netzwerk. Auch die Architektur eines Bürogebäudes kann die Entscheidung für „Office Sharing“ erleichtern, wenn neben dem Full-Service besonderer Wert auf das Ambiente gelegt wird.
„Besuchen Sie uns, und Sie werden sehen, wovon ich spreche“, schwärmt Steffen Herbst, Inhaber des BMS Büro- und Marketingservice in Dresden, denn der Standort seines Unternehmens befindet sich nicht in einem der hochmodernen, aber architektonisch austauschbaren Bürogebäude, sondern im Tabakkontor Yenidze, das der Zigarettenfabrikant Hugo Zietz zwischen 1907 und 1909 als Produktionsstätte bauen ließ. Das beeindruckende Gebäude erinnert eher an einen Palast denn an eine Fabrik. Doch damit hat es durchaus seine Bewandnis. Da die Dresdner Stadträte auf dem Gelände den Bau einer Fabrik untersagten, wandte der Unternehmer einen Trick an. So wurde beispielsweise der Schornstein in Form eines Minaretts errichtet. Nach einer Teilzerstörung im Zweiten Weltkrieg diente die Yenidze von 1953 an dem Dresdner Tabakkontor als Lager und Verwaltung.
Nach der Wende begann im Jahr 1991 die Planung für einen Umbau und eine Mehrfachnutzung. Übernahm dann BMS das Dienstleistungsmanagement und schuf innerhalb von zwei Jahren ein modernes Business Center mit Full-Service-Dienstleistungen, das Unternehmen auf über 8.000 qm in sechs Etagen zur Verfügung steht. Besonderen Reiz vermittelt die große Kuppel des Gebäudes, die ein Restaurant beherbergt und für Veranstaltungen gesondert gemietet werden kann. Wer sich nach der Arbeit noch entspannen möchte, findet auf der Sommerterrasse mit Blick über die Stadt Gelegenheit dazu.

Mehr als ein Business Center

Doch die Etablierung eines modernen Business Centers sieht Herbst erst als den Anfang: „Wir wollen unsere Leistungen nicht nur auf unsere Etagen beschränken, sondern allen Mietern anbieten. Somit steht als nächstes Projekt Management Marketing für das ganze Gebäude an“, erläutert der engagierte Center Manager seine Pläne und denkt schon einen Schritt weiter: „Regelmäßige Coaching-Seminare für Mitarbeiter der Bürocenter-Branche sind eine sinnvolle Ergänzung unseres Leistungs-Portfolios. “Neu ist auch ein privates Gründerzentrum, das Herbst ins Leben gerufen hat. Um Existenzgründer bei den ersten Schritten in die Selbständigkeit zu unterstützen, stehen neben Betriebswirt Herbst noch eine Anwältin und ein Finanzdienstleister drei Jahre lang mit Rat und Tat zur Seite. Neben der Beratung können die Gründer selbstverständlich auch für rund 300.00 € monatlich ein komplett ausgestattetes Büro anmieten. „Wir gebären uns damit unsere zukünftigen Kunden selbst“, beschreibt er die Idee.

Zukunft und Vergangenheit vereinen

Wer so viele Pläne hat, blickt auch über den Horizont hinaus. So wird sich Herbst in naher Zukunft dem Kultursponsoring widmen und Vernissagen für bislang unbekannte Künstler veranstalten. Bei aller Ausrichtung in die Zukunft erlaubt er sich auch einen Blick in die Vergangenheit: „Ich möchte zu den Wurzeln des Gebäudes zurückkehren und ein Tabakmuseum eröffnen“, beschreibt Herbst einen Wunsch, den er sich mit Sicherheit schon bald erfüllen wird.

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